Wir leben in einer Welt voller Zahlen, Daten und Fakten. Dabei spielen gerade Emotionen und Gefühle eine bedeutendere Rolle in unserem Leben. Mein Weg zum Nichtraucher verbinde ich mit vielen Emotionen und Gefühlen – und mit den Zahlen 8, 58.504 und 12.316.

Vor etwa zehn Jahren fiel durch einen Zufall – den es bekanntlich ja gar nicht gibt – an meinem Arbeitsplatz der Startschuss für meine Zukunft als Ex-Raucher. Ich rutsche in eine interne Fortbildung, in der eine Trainerin den Film „Die Seelenflüsterer“ zeigte: Ich erlebte, wie ein Mann durch nur ein Coaching von einer panischen Angst komplett befreit wurde. Seine Phobie vor Zahnärzten wurde förmlich „weg gewunken“. Das berührte und faszinierte mich zugleich. Genau das wollte ich unbedingt auch können. Die wirksame „Wink-Methode“ hat einen Namen:  wingwave.

Mein Wunsch, das beflügelnde Kurzzeitcoaching anwenden zu können wurde zum Treibstoff für meine persönliche Weiterentwicklung. Denn vor dem wingwave musste ich als Grundqualifizierung noch den NLP-Practitioner nachweisen.

Genusswinken

Eineinhalb Jahre später saß ich in Hamburg zur wingwave-Ausbildung. Vier Tage waren rum und für die letzte Demo der Veranstaltung suchte Cora Besser-Siegmund noch einen Probanden. Das „Genusswinken“ stand an und es geht darum, durch wingwave beispielsweise einen deutlichen erhöhten Schokoladenkonsum auf ein normales Maß zu reduzieren. Meine Frage, ob das auch mit Rauchen klappen könne, brachte mir den Platz neben Cora als letzte Demo der Fortbildung ein. Cora fragte, ich antwortete. Cora bewegte die Finger vor meinen Augen, ich folgte der Bewegung. Cora lächelte, ich staunte. Auf dem Weg zum Bahnhof war ich immer noch irritiert, nichtrauchend und gänzlich ohne Schmacht und Verlangen.

Unglaubliche Wirkung

Das blieb auch so in meiner Heimat, den Rest des Tages und auch am nächsten Morgen und den Tagen danach! Es fühlte sich so unwirklich an: Konnte es sein, dass ich nach all den Jahren als Raucher nun komplett ohne Verlangen sein konnte? Es war unglaublich. Ich, der sogar manchmal nachts zum Rauchen noch aufgestanden war, fühlte mich als hätte ich niemals geraucht!

Bis heute, genau acht Jahre und 58.504 nichtgerauchte Zigaretten später sowie 12.316 Euro reicher habe ich das Gefühl schon immer ein Rauchfreier gewesen zu sein. Ich bin glücklich darüber und habe gelernt, dass im Coaching alles möglich ist. Ich weiß heute, dass Menschen alle Ressourcen für ein erfülltes Leben in sich tragen. Der Schlüssel zu mehr Selbstliebe liegt darin, sich selbst nicht abzuwerten und an die eigene Kraft zu glauben. Mit dem Loslassen von Bewertungen über sich selbst und andere kommt die Selbstliebe und die Nächstenliebe ins Leben.

Von Jörg Szepanski, Mastercoach und Lehrtrainer DVNLP, Diplom-Sportwissenschaftler
Kontakt: www.szepanski-coaching.de

Die Welt mit #Licht und #Liebe fluten – indem ich mich von Süchten befreie.